Wie oft schon floh ich vor dem Tage
In die Geborgenheit der Nacht
Wie oft schon hat mir diese Zuflucht
Dem Leid im Traum ein End´ gemacht
Auch heut´ hat wieder alles Leben
Den Schlaf gesucht im Mondeslicht
Nur ich hab ihn heut´ nicht gefunden
Nebst dem Wind, der mit mir spricht
Die Stille bringt meinen Geist zum Reden
Er erzählt mir, wer ich bin
Es ist so leis´, dass ich ihn höre
Er redet von Vernunft und Sinn
Gnadenlos zeigt er mir die Wahrheit
Die Wahrheit, die mein Eigen ist
Erinnert mich an Ehrlichkeit
Und vieles, was man oft vergisst
Er malt mir mit präziser Härte Bilder der Vergangenheit
Verstaubt sind sie und unverändert
Auf dem Weg zur Ewigkeit
Je länger ich die Bilder sehe
Desto schwerer wird mein Herz
Denn sie haben keine Farben
Sie sind gemalt mit meinem Schmerz
Die Wahrheit finde ich woanders
Am Tage sollte ich sie sehen
Doch ist die Wahrheit so viel schöner
Um diesen Weg für sie zu gehen?
Wie kann ich wissen, was ich nicht kenne?
Wie kann ich leben ohne Licht?
Ich möchte dieser Nacht entfliehen
Doch finde ich den Ausweg nicht
Diese Nacht wird ewig dauern
Solange, bis mein Geiste schweigt
Doch findet meine Last kein Ende
In dieser Nacht zur Ewigkeit
Noch lange bleibt mein Geiste wach
Und lauscht aufmerksam dem Wind
Er zeigt mir treu den Weg zum Himmel
Wo all die hellen Sterne sind
Bei diesem Anblick schließ´ ich nun die Augen
Langsam fang ich an zu träumen
Und such im Schlaf nach meinem Glück
Doch auch hier ist niemand bei mir
Und langsam schwebe ich zurück
Alleine ging ich auf die Reise
Zur Wahrheit hinter meinem Leid
Einsam kehre ich zurück
Aus der Nacht zur Ewigkeit...
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