Montag, 28. April 2008

Mondwache

Aus fernen Nebeln schimmert
blass der runde Mond auf die Welt
auf der die Sehnsucht wohnt.
Webt den Schleier des Vergessens um die Erde,
auf das sie sanft und stille werde.
Bewacht der Menschenkinder Schlummer,
lässt ruh'n des Tages Last und Kummer.
In diesem Abend letztem Dämmerlicht
der Hoffnungsmorgen durch die Bäume bricht.

1 Kommentar:

Andreas Arnold hat gesagt…

Tolle Bildsprache. Ich würde allerdings mehr darauf achten, die reimenden Verszeilen mit der gleichen Silbenzahl zu versehen. Es liest sich dann flüssiger. Die letzten beiden Verszeilen sind allerdings grandios. Klasse! Der Hoffnungsmorgen, der durch die Bäume bricht. Sehr schön.
Gern gelesen.

A.